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19.08.

Symposium - 100 Jahre JEDERMANN
Teil III - Die Liebe

19.08. Symposium – 100 Jahre JEDERMANN
Teil III - Die Liebe

„Ich bin bei dir, sieh doch auf mich / Dein bin ich heut und ewiglich“

Der selbstgerechte Jedermann ist ins Geld, ins Vergnügen und in die Lust vernarrt. Wahre Liebe, die Höhen und Tiefen, Glück und Unglück, Gesundheit und Krankheit übersteht, sucht und kennt er nicht. Seine Buhle macht ihn nicht blind vor Liebe, sondern blind vor Gier und Lust. Und seine Buhle? Ist sie nur in sein Prestige, sein Geld, sein Luxusleben verliebt? Verrät sie den Geliebten, wenn sie nicht bereit ist, ihn in den Tod zu begleiten?

Nichts bewegt uns Menschen so wie das Thema Liebe. Liebe und ihr Scheitern strukturieren das menschliche Zusammenleben und die Biografie des Einzelnen. Doch was ist Liebe überhaupt? Ein Gefühl, ein Trieb, eine Philosophie, eine Religion? Liebe ist ein Mysterium, um dessen Erklärung die menschliche Vernunft seit jeher ringt. Wie, wen und warum wir lieben, hängt ab von Herkunft und Konvention, Religion und Gesetz, Literatur und Kunst. Eben von der Gestalt, die wir der Welt verleihen – und die wir „Kultur“ nennen.

 

  • Hartmut Rosa (Soziologe,  Universität Jena, Autor u.a. von „Resonanzen“)
  • Teresa Präauer (Schriftstellerin und bildende Künstlerin)
  • Erich Kirchler (Psychologe, Professor für Wirtschaftspsychologie, Universität Wien)

 

Das Symposium findet am Mittwoch, den 19. August um 10:00 Uhr in der großen Aula der Universität statt.

Anmeldung erforderlich: “Freunde der Salzburger Festspiele”