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12.09.

ZELLerLESEN: Renée Schroeder über
Die Erfindung des Menschen

12.09. ZELLerLESEN: Renée Schroeder über
Die Erfindung des Menschen

Woher kommen wir, wer sind wir und wohin gehen wir? Diese drei zentralen Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Gesprächs mit der Biochemikerin Renée Schröder. Der Mensch versucht mit allen Mitteln den biologischen Pfad der Evolution zu verlassen. Er erfindet sich selbst. Allerdings: er muss erkennen, dass er für seine Evolution selbst verantwortlich ist. Es liegt in seiner Hand, ob die Menschheit sich schnell vernichtet oder ob sich die Verweildauer auf der Erde noch etwas verlängert. Es stellt sich also die Frage: „Was dürfen wir wollen?“ Michael Kerbler wirft im Gespräch mit Renée Schroeder einen Blick zurück auf den Werdegang des Menschen, erklärt wie es selbst ordnende Systeme schaffen auch ohne Hand eines Schöpfers zu funktionieren vermögen und wirft einen Blick in die Zukunft.

Renée Schroeder, in Brasilien geboren, studierte Biochemie in Wien, verbrachte ihre Lehrjahre in München, Paris und in den USA. Seit 2005 leitet sie das Department für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien. Sie war Mitglied der Bioethik-Kommission der österreichischen Bundesregierung. Im Jahr 2003 erhielt sie den Wittgenstein-Preis. Renée Schröder war 2002 Österreichs Wissenschaftlerin des Jahres.

Am 12. September 2016, ab 19.30 Uhr im STEINERWIRT, Zell am See

Der Eintritt ist FREI.