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11.09.

Salzburgs "Mutter Teresa"
Doraja Eberle im Gespräch

11.09. Salzburgs “Mutter Teresa”
Doraja Eberle im Gespräch

„Salzburgs Mutter Teresa“: So wird Frau Doraja Eberle aufgrund ihres unermüdlichen Engagements für Menschen in Not von manchen genannt. Die ehemalige ÖVP-Landesrätin ist mit ihrer Organisation „Bauern helfen Bauern“ seit Jahren in Bosnien und Kroatien unterwegs. Die Vorstandspräsidentin von „Humanitäre Hilfe in Kroatien/Bosnien/Kosovo“ hat für ihre Arbeit 2003 den Peace Building Award – The Power of One in New York erhalten. Ein weiterer Preis hat die Salzburgerin noch mehr gefreut, „weil“, so Eberle, „mich die Witwen von Srebrenica vorgeschlagen hatten: von Frauen für eine Frau“.

Nach vielen Auslandaufenthalten arbeitete die Absolventin der Sozialakademie in Wien zehn Jahre als Sozialarbeiterin für sozial unterprivilegierte Jugendliche: Mädchen, die ständig an der Kippe zum Abgrund oder zur Kurve in ein selbstständiges Leben standen. Für Eberle war es schwierig, die Balance zwischen ihrer Herkunft und ihrer Arbeit zu finden. Eines Tages sagte eines „ihrer“ Mädchen: „Du musst authentisch bleiben – dann hätten wir viel mehr Chancen, mit deiner Hilfe eine Arbeit zu kriegen, weil du dann Werte wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Höflichkeit vermitteln würdest.“

Im folgenden Gespräch mit Frau Doraja Eberle geht es um Migration, Flucht und menschliche Würde. Hier geht es zum Gespräch.