Es scheint, als hätte das Manifest „Die Zukunft der herrlichen Trostlosigkeit“, im Jahr 1978 verfasst von Wolf D. Prix und Helmut Swiczinsky von COOP Himmelb(l)au nichts von seiner Aktualität eingebüsst:
„Architekten müssen aufhören in Kategorien ihrer Auftraggeber zu denken. Architekten müssen aufhören, sich zu bemitleiden, in welch schlechter Gesellschaft sie sind. Architektur ist nicht Mittel zum Zweck. Architektur funktioniert nicht. Architektur ist nicht Behübschung, sondern der Knochen im Fleisch der Stadt.“
Wolf Prix war 1968 Mitbegründer der Architektenkooperative Coop Himmelb(l)au und zählt zu den international renommiertesten Architekten unseres Landes. Zu seinen bekanntesten Bauten zählen die BMW-Welt in München, der UFA Palast in Dresden sowie der Neubau der EZB, der Europäischen Zentralbank, in Frankfurt und das Musée des Confluences in Lyon .
Michael Kerbler, langjähriger Leiter der Ö1-Sendereihe “Im Gespräch” diskutiert mit Wolf D. Prix über Gegenwart und Zukunft der Architektur und den Anspruch, dass der Architektur = Baukunst eine potentielle Kraft zur Veränderung der Gesellschaft innewohnt.
Am 27. April 2017 im Pfarrsaal, Bahnhofstrasse 1. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei.
In Kooperation mit Kultur Raum Zell.