Die Zukunft der Menschheit liegt in den Städten. Im Jahre 2050 werden mehr als drei Viertel der Weltbevölkerung in Metropolen leben. Dieser Trend wird auch vor Europa nicht Halt machen. Städte werden verschmelzen und sich zu Gebilden entwickeln, in denen zwanzig bis dreißig Millionen Menschen leben werden.
Wie wird die europäische Stadt der Zukunft aussehen? Wie muss heute die ökologisch nachhaltige Stadt geplant und gestaltet werden, wie die sozial nachhaltige Stadt konzipiert sein? Im Baukulturreport der Bundesregierung 2011 steht: „Der Sinn des Bauens ist die Schaffung von Lebensraum und Entwicklungsmöglichkeit für die Menschen, daran muss sich letztendlich alles Bauen messen.“ Was können ArchitektInnen, Stadt- und Verkehrsplanung dazu beitragen, dass die europäische Stadt der Zukunft eine lebenswerte, eine humane Stadt ist? Was werden die signifikantesten Veränderungen sein? Wird die vertikale Stadt wirklich die einzige Antwort der Stadtplanung sein können, weil der Baugrund in der Stadt der Zukunft immer teurer und die Freiräume gleichzeitig als Orte der Begegnung wichtiger werden? Welche Kriterien gilt es zu erfüllen, um die Stadt der Zukunft real werden zu lassen. Als ökologisch und sozial nachhaltige Stadt. Die den Menschen zum Maß hat.
Darüber diskutieren:
Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin Wien
Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien
Harald Frey, TU Wien
Bettina Götz, ARTEC Architekten, Professorin UdK Berlin
Ute Woltron, Journalistin
Moderation: Michael Kerbler, Journalist
Begrüßung: Karoline Mayer, AZW
Ort: Architekturzentrum Wien – Podium,
Wien 7, Museumsplatz 1 – Eintritt frei
am: Mittwoch, 8. Oktober 2014, 19 Uhr