Im Gespräch mit Tina Saaby Madsen, Stadtarchitektin von Kopenhagen
Die Stadt Kopenhagen verfolgt nicht nur das Ziel, eine der lebenswertesten Städte weltweit zu werden, sondern will heuer zur europäischen Umweltmetropole werden. Bauten, städtische Räume, Landschaft und Architektur sollen alle dazu beitragen, dass Kopenhagen bis zum nächsten Jahr dieses ambitionierte Ziel erreicht. Es ist nicht verwunderlich, dass der Klimaschutz ein zentrales Anliegen darstellt und neue Stadtteile und Gebäude den bestmöglichen Niedrigenergiestandards entsprechen sollen.
Straßen, Plätze und Verbindungen in der ganzen Stadt sollen die Menschen zum Radfahren und Zufußgehen ermutigen. Architektur ist ein wesentlicher Aspekt dabei, aber die Vision für das Leben in der Stadt und die Gestaltung des Stadtraums sollte vor der Gestaltung der umliegenden Gebäude kommen.
Ein weiteres ehrgeiziges Ziel ist es, bis 2025 zur Ökohauptstadt Europas zu werden. In diesem Jahr will Kopenhagen die weltweit erste CO2-neutrale Stadt sein. Dieses Ziel ist sehr ambitioniert, denn Kopenhagen muss in den nächsten elf Jahren durch den monatlichen Zuzug von rund 1.000 Menschen ein rasches Wachstum bewältigen. Wie kann die Kopenhagener Politik solch herausfordernde und spezifische Ziele vorgeben? Mit welchen Maßnahmen wird die Öffentlichkeit dafür gewonnen und wie wird dieser Prozess des Wandels gesteuert?
Mein Gast ist Frau Tina Saaby Madsen, die seit 2010 Stadtarchitektin von Kopenhagen ist. Sie studierte Architektur in Aarhus und Kopenhagen sowie an der Universität Cambridge im Vereinigten Königreich. Ab 1995 arbeitete Frau Saaby als Architektin und war bis 2010 Partnerin und Leiterin von Witraz Architects in Kopenhagen.
Ich habe Frau Tina Saaby zu diesem Gespräch über die ZUKUNFT DER STADT – DIE STADT DER ZUKUNFT im Mediatower in Wien getroffen.
Zu hören auf RADIO AGORA am Sonntag, 9. August 2015 ab 18 Uhr.
http://agora.at/Sendungen/Die-Stadt-der-Zukunft-die-Zukunft-der-Stadt