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19.01.

Unsere heutige Baukunst ist verkommen
"Das Leben, ein Sparbuch"

19.01. Unsere heutige Baukunst ist verkommen
"Das Leben, ein Sparbuch"

“Unsere heutige Baukunst ist verkommen, sie ist nicht nur geschmacklos, sondern auch zum großen Teil unbrauchbar. Sie ist in hohem und höchsten Maße menschenfeindlich“, brachte einst Thomas Bernhard in der „Auslöschung“ zu Papier.

Manchmal frage ich mich, was er heute zum Thema Architektur niederschreiben würde. Oder in einem seiner Theaterstücke dem Protagonisten in den Mund legen müsste, damit er nicht geklagt werden kann.

Gehen wir davon aus, dass die Feststellung Bernhards – „unsere heutige Baukunst ist verkommen“ – zutrifft. Nein, ich stelle jetzt nicht – reflexhaft – jene Frage, die eigentlich schon jetzt das Urteil ersetzen würde. Nämlich: „Wer ist die oberste Bauinstanz? Wer erlaubt, dass solche geschmacklose, unbrauchbare und menschenfeindliche Architektur gebaut wird?“

Denn dann wäre jetzt bereits mein Beitrag zu diesem Thema zu Ende und wir könnten uns bequem einrichten im gehätschelten Vorurteil, das da lautet: „Der Bürgermeister/die Bürgermeisterin ist oberste Bauinstanz.“ Sie sind daher ganz alleine schuld daran, dass die Baukunst hierzulande so verkommen ist.
Mehr noch, sie „ist nicht nur geschmacklos, sondern auch zum großen Teil unbrauchbar.“ Und sie sind schuld daran, dass die Baukunst – im Bernhard’schen Sinn – ausgelöscht wurde.

Tatsächlich?

Lesen Sie hier im BLOG “Baukunst” des SALZBURG-ALTSTADT-Magazins den zweiten Teil:

“Unsere heutige Baukunst ist verkommen” – oder  “Natürlich ist der Bürgermeister schuld”